Unter den Krallen des Monsters lauert Wahnsinn
Wohlsinn weise naht sich stolz heran
Von seinen Flanken flieht die Nacht
Hat der Welt im Nichts den Speer gebracht
Und seine Schritte klingen leise hallend
Auf den Scherben klangvoll an
Es wittert den Feind und dreht sich zum Mond
Weint in die Nacht, die dort finster thront
Über den Weiten vergänglicher Zeiten
In denen das Unbegreifbare wohnt
Seine Wut wölbt sich kalt über alle Kanten
Und sein Blut strömt schon bald wie Gift in jedes Reich
Denn die flügellahmen Elefanten
Waren seiner Haut stets gleich
Groß ist das Monster, groß und abscheulich
Seine Taten und sein Maul
Das wandelnde Grauen, abstoßend zu schauen
Stinkend nach Unrat vor Moder und faul
Eine Horde böser Tiere folgt ihm nach als Meute
Denn sie leben unbeschwert vom Reste seiner Beute
Wenn es erst gefressen hat, dann liegen nur noch Leichen
Überall und überall, so weit die Augen reichen
Keine Weltmacht hält es auf, es ist ein Artefakt
Seiner Zungen Endloslauf hält diese Welt im Takt
Und der Schnee in seinen Augen schenkt der Welt das Licht
Doch es ist so spitz und kalt, dass alles dran zerbricht
Seine Feinde wehren sich mit ihrem frommem Feuer
Doch ist nur lang genug die Nacht, obsiegt das Ungeheuer
In den Fängen seiner Bosheit wartet das Verderben
Die ewige Verdammnis ist viel schlimmer als zu sterben
Seine Zähne reißen Wunden tief in die Substanz
Aller reinen Hoheit raubt es geifernd seinen Glanz
Von drohendem Grollen begleitet
Schreitet das Monster so zynisch einher
Hat jeder Hölle den Weg längst bereitet
Und zieht ihren Angstschwanz lang hinter sich her
Wahr sind die Zeilen, die ihm vorauseilen
Und können nicht teilen den Wahnsinn vom Schlund
Der ausgeschüttet über das Weilen hält
Den bitteren Mund
Und der Feinde Ungemach mag es gern bereiten
Und wankte, wo das Ende brach, um ihnen zu entgleiten
Und man suchte seinen Namen alle Welt lang, doch
Seine Namen sind zu viele noch
Seine Namen sind unzählbar
Seine Namen sind ein Joch
Seine Namen sind unschreibbar
Seine Namen sind Legion
Seine Namen sind unaussprechlich
Und hier kommt die Weisheit schon:
DEIN GOTT KENNT DIESES MONSTER NICHT!
Schicht um Schicht fällt das Licht
Um den großen Schatten
Und die Flügelelefanten zähmen keine Ratten
Der Sinn will nicht zum Zweck gedeih'n
Und das Monster kommt herein
Weil die Welt grad offen ist
Und jeden Dreck mit Freude frisst
Seht euch vor, das Monster naht
Es kommt, um euch zu holen
Keiner von euch wird von ihm verschont
Es hat längst all eure Seelen gestohlen
Jeden von euch längst zigfach bewohnt
Jeden von euch längst zigfach bethront
Jeden von euch längst zigfach belohnt
Comments
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Graf Brechnacht
Ein sehr gutes Lied. :3
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